Strategie 2030

Versorgungs- und Entsorgungssicherheit

Die Turbulenzen auf den Energiemärkten und die COVID-19-Pandemie stellten die Energie AG auch im Geschäftsjahr 2021/2022 vor große Herausforderungen in Bezug auf die Sicherstellung eines reibungslosen Betriebes der kritischen Infrastruktur (Kraftwerke, Strom- und Gasnetz, Telekommunikation, Wasserver- und Abfallentsorgung). Ausgehend von einer soliden Basis auf höchstem technischen und organisatorischen Standard und der effizienten Arbeit der zusätzlich etablierten Taskforce konnte die hohe Versorgungssicherheit und -qualität lückenlos aufrechterhalten werden. Besonders gefordert war der Energie AG-Konzern in diesem Zusammenhang auch durch den infolge des russisch-ukrainischen Krieges drohenden Engpass in der Versorgung Europas mit Erdgas. Die Energie AG verwendete daher besondere Anstrengungen auf die Entwicklung strategischer Konzepte, um die Energieversorgung Oberösterreichs mittel- und langfristig abzusichern. Dazu zählten unter anderem die vorausschauende Sicherung entsprechender Gas-Kontingente an den Energiebörsen, die Befüllung der eigenen Gasspeicher und die starke Forcierung erneuerbarer Energien.

Die Netz OÖ GmbH sichert mit einem modernen und zuverlässigen Strom- und Gasnetz die Energieversorgung in Oberösterreich und ist österreichweit Vorreiter beim inzwischen abgeschlossenen Ausbau der Smart Meter-Technologie und ist somit das Rückgrat der oberösterreichischen Versorgungsinfrastruktur.

Neben einer leistungsfähigen Netzinfrastruktur ist es im Hinblick auf die Versorgungssicherheit erforderlich, gesicherte, flexible Leistung zur Verfügung zu stellen. Hierbei spielt das Gas- und Dampfkraftwerk Timelkam (GuD-Kraftwerk Timelkam) im Rahmen des Engpassmanagements bzw. als Netzreserve für Übertragungsnetzbetreiber eine wichtige Rolle. Eigene Gasspeicherrechte (oder Gasspeicherverträge) und -beteiligungen der Energie AG unterstützen die hohe Flexibilität. Die Gasspeicherkapazitäten dienen auch dazu, die Vorhalteverpflichtungen gem. Artikel 6 (1) lit. c der Gas-SoS-Verordnung (EU) 2017/1938 iVm § 121 Abs. 5 GWG zu erfüllen. Im Rahmen dieser gesetzlichen Vorgaben ist die Vertrieb GmbH als Versorger geschützter Kund:innen zum Nachweis einer entsprechenden Speichervorhaltung verpflichtet.

Besondere Bedeutung kommt der Entwicklung und Anwendung neuer Technologien und intelligenter Systemlösungen für die Integration volatiler dezentraler Stromerzeugungsanlagen (Photovoltaik (PV), Wind) und flexibler Verbrauchsanlagen (Batteriespeicher, E-Mobilität, Wärmespeicher) zu. Im Projekt Underground Sun Storage 2030 wird gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft die Rolle von Wasserstoff zur Verlagerung von erneuerbarer Stromproduktion vom Sommer in den Winter untersucht. Die Netz OÖ GmbH unterstützt aktiv nationale Forschungsprojekte (z.B. Industry4Redispatch, Systemführung 2.0). Expert:innen beschäftigen sich dabei mit Lösungskonzepten, die den steigenden Anforderungen für die Systemführung, den Datenaustauschprozessen und der aktiven Teilnahme von zusätzlichen Marktakteuren im Elektrizitätsmarkt Rechnung tragen sollen.

Das Segment Entsorgung garantiert Lösungen für gefährliche und nicht gefährliche Abfälle sowie Wertstoffe auf höchstem technologischen und ökologischen Standard und leistet vor allem mit den beiden Verbrennungsanlagen in Wels und Lenzing einen wesentlichen Beitrag zur Entsorgungssicherheit in Österreich.

Im Segment Tschechien hat sich der Energie AG-Konzern als verlässlicher Versorger mit Trinkwasser, Entsorger von Abwasser und Bereitsteller von Raumwärme und Warmwasser etabliert. Zielgerichtete Investitionen in die eigene Wasser-, Abwasser- und Wärmeinfrastruktur und die ständige Modernisierung von Fuhrpark und Equipment vertiefen die Partnerschaften mit den Kommunen und steigern die Effizienz der Unternehmen und damit die Wettbewerbsfähigkeit.

Die Energie AG errichtet und betreibt in Oberösterreich eine moderne Telekommunikations-Infrastruktur und investiert bereits seit rund zwei Jahrzehnten in den Ausbau zukunftsträchtiger Glasfasertechnologie, um die Digitalisierung voranzutreiben und die Attraktivität des Wirtschafts- und Wohnstandortes Oberösterreich zu steigern. An das konzerneigene Glasfasernetz sind bereits ein Großteil der öffentlichen oberösterreichischen Gebäude sowie viele Unternehmen angeschlossen. Im Privat- und Kleinkundenbereich erfolgte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Neuausrichtung der Strategie im FTTH-Ausbau, wodurch die Breitbandaktivitäten in Oberösterreich gebündelt und optimiert wurden, siehe Geschäftsmodell.

Die Digitalisierung bietet zahlreiche Zukunftschancen für die Energie AG. Durch die Entwicklung digitaler Plattformen können die Kund:innen von neuen Lösungen profitieren. Unter dem Motto „sicher digital umsorgt“ gestaltet die Energie AG gemeinsam mit ihren Kund:innen sowie Partnern die digitale Zukunft Oberösterreichs aktiv mit. Diesbezüglich wurden Leitthemen und Ziele erarbeitet sowie eine entsprechende Roadmap entwickelt und konsequent umgesetzt.

Energiewende und Kreislaufwirtschaft

Gemäß dem Pariser Klimaabkommen sollen die globalen CO2-Emissionen bis 2050 auf beinahe (netto) Null reduziert werden. Österreich hat sich das Ziel Klimaneutralität bis 2040 gesetzt. Um den dafür notwendigen Transformationsprozess im Energiesystem erfolgreich zu meistern, müssen neben Maßnahmen hinsichtlich des Klimawandels die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und die Versorgungssicherheit im prioritären Fokus der politischen Handlungen stehen.

Auf der Ebene der Europäischen Union (EU) werden aktuell zahlreiche bestehende Richtlinientexte diskutiert, um das im Rahmen des Green Deals erhöhte CO2-Reduktionsziel von mindestens -55 % gegenüber 1990 bis 2030 zu erreichen. Ferner hat die Europäische Kommission als Reaktion auf die Belastungen und Störungen des globalen Energiemarkts, die durch Russlands Invasion in der Ukraine verursacht wurden, den Plan REPowerEU vorgelegt. Dieser sieht einerseits eine Diversifizierung der Energiequellen und Beschleunigung der Transformationsprozesse vor, andererseits eine weitere Erhöhung der Erneuerbaren-Ausbau- und Energieeinsparziele. In Österreich wurde das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz von der Europäischen Kommission beihilfenrechtlich genehmigt, die relevanten Bestimmungen traten am 01.01.2022 in Kraft. Die Dekarbonisierung der Raumwärme wird durch ein Erneuerbaren-Wärme-Gesetz umgesetzt, das einen Ausstieg von fossilen Energieträgern bis spätestens 2040 vorsieht. Eine Novelle des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVP-G) befand sich bis September 2022 in Begutachtung, womit unter anderem die Ausweisung bestimmter Gebiete vorgesehen ist, die für eine rasche Umsetzung der Energiewende notwendig sind. Diese Energiewendeprojekte sind von besonders hohem öffentlichen Interesse.

Nähere Angaben zu politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind dem Konzernlagebericht, Energie- und klimapolitisches Umfeld und Rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen im Segment Netz zu entnehmen.

Die nationalen Energie- und Klimaziele für 2030 sowie der angestrebte nationale Dekarbonisierungspfad bis 2040 stellen einen sehr herausfordernden Schritt für die zukünftige Energieversorgung in Österreich dar. Mittels Nutzung von Biomasse, Geothermie und industrieller Abwärme verfolgt der Energie AG-Konzern im Bereich der Wärmeversorgung bereits seit Jahren eine konsequente Dekarbonisierungsstrategie und nimmt damit in seinen Marktgebieten eine Vorreiterrolle als nachhaltiger Energieversorger ein. Wesentlich aus Sicht der Energie AG ist dabei eine umfassende, integrierte Betrachtung des gesamten Energiesystems unter Berücksichtigung der Bereiche Strom, Wärme und Mobilität („Sektorkopplung“) sowie ein regulatorischer Rahmen für den Hochlauf von grünen Gasen und Wasserstoff.

Im Bereich der Stromaufbringung setzt die Energie AG mit 43 eigenen Wasserkraftwerken und entsprechenden Bezugsrechten auf Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Im Geschäftsjahr 2021/2022 hat die Energie AG die Betriebsführung von drei Wasserkraftwerken der Wels Strom GmbH übernommen: Traunleiten, Breitenbach und Wehrkraftwerk-Traunleiten. Der Energie AG-Konzern betreibt darüber hinaus derzeit 84 PV-Anlagen (Vorjahr: 75) und ist an vier Windparks mit 13 Windkraftanlagen in Österreich beteiligt.

Die Energie AG unterstützt mit nachhaltigen strategischen Entscheidungen das aktuelle Regierungsprogramm 2020-2024. Dazu ist eine Reihe von Kraftwerksprojekten in den Bereichen Wasserkraft, PV und Windkraft in Planung und Umsetzung. Die Energie AG leistet damit einen Beitrag zur Klima- und Energiepolitik der österreichischen Bundesregierung, die das Ziel verfolgt, bis 2030 den gesamten nationalen Strombedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen – bilanziell über das Jahr betrachtet – zu decken.

Der Energie AG-Konzern als Pionier im Bereich einer nachhaltigen Energieversorgung und Partner der Energiewende in Oberösterreich bekennt sich zu den energie- und klimapolitischen Zielen und unterstützt diese durch konkrete Maßnahmen und Projekte: Umwelt. Der Großteil der Projekte des Energie AG-Konzerns zielt darauf ab, einerseits erneuerbare Energien zu forcieren und die Energieeffizienz zu verbessern, andererseits den Ressourceneinsatz und die Abfallproduktion sowohl innerhalb des Konzerns als auch bei den Kund:innen zu reduzieren.

Im Sinne einer nachhaltigen Abfall- und Kreislaufwirtschaft wird der Betrieb des Segments Entsorgung durch bestmögliche Nutzung von Synergieeffekten, zusätzliche Ressourcenschonung und höhere Effizienz von Recyclingprozessen optimiert, zum Beispiel durch den weiteren Ausbau von Abwärmenutzung (Welser Abfallverwertungsanlage) für die Fernwärmeversorgung der Stadt Wels.

Zusätzliche erneuerbare Stromerzeugung bis 2030

Strategisches Ziel des Energie AG-Konzerns ist es, bis 2030 630 GWh an zusätzlichem Strom aus erneuerbaren Energien – einerseits durch neue, andererseits durch Revitalisierung und Neubau bestehender Erzeugungsanlagen – bereitzustellen. Damit können künftig rund 200.000 t CO2 eingespart werden (Vergleichsbasis ENTSO-E-Mix 2020).

Der Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie trägt wesentlich zur Reduktion und Vermeidung von Treibhausgasemissionen bei. Im Geschäftsjahr 2021/2022 wurden 2.442 GWh Strom aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt und 784.000 t CO2 eingespart.

Zusätzliche erneuerbare Stromerzeugung bis 2030 (Organigramm)

Parallel dazu forciert die Energie AG in den kommenden Jahren weiterhin die nachhaltige Wärmegewinnung aus Abfällen, Geothermie, industrieller Abwärme sowie erneuerbaren Gasen und trägt damit ebenfalls zu einer erneuerbaren Energiezukunft bei.

Für die gesamtheitliche Transformation des Energiesystems sind neben diesen Maßnahmen der rasche Ausbau der Netzinfrastruktur auf allen Spannungsebenen, die Schaffung von zusätzlichen Speicherkapazitäten sowie die Sektorkopplung und -integration des Gas-/Wasserstoffnetzes notwendig.

Mit fortschreitendem Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie entstehen zusätzliche Herausforderungen zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit. Insbesondere muss die Leistungsbereitstellung zu Zeiten geringer Wasserführung, geringer Sonneneinstrahlung oder bei Schwachwindphasen weiterhin sichergestellt werden. Dies kann teilweise durch zeitliche Verlagerung von Produktionsmengen mit Hilfe von neuen Pumpspeicherkraftwerken erfolgen. Zusätzlich werden jedoch weitere Kraftwerke benötigt, die hohe Leistungen auch über einen längeren Zeitraum gesichert bereitstellen können. Derzeit erfolgt dies zum Großteil mit Hilfe von Gaskraftwerken. Langfristig sollen diese mit erneuerbarem Gas, insbesondere mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Dies ist Teil der EU-Energiestrategie, wie auch nationaler Energiestrategien, z.B. in Deutschland und Österreich. Der Energie AG-Konzern prüft und beobachtet die technologischen Möglichkeiten, unter anderem auch durch Beteiligung an Forschungsprojekten. Die weitere Umsetzung erfordert jedoch Rahmenbedingungen, die ein funktionierendes Geschäftsmodell ermöglichen.

Kund:innen im Zentrum

Der Energie AG-Konzern steht für qualitativ hochwertige, zuverlässige Produkte und Dienstleistungen, die laufend und konsequent an die Wünsche und Bedürfnisse bestehender und potenzieller Kund:innen angepasst werden. Die strategische Ausrichtung aller Konzernbereiche orientiert sich am Nutzen für die Kund:innen. Neue innovative Lösungen sollen den Konsument:innen einen persönlichen Mehrwert verschaffen, etwa durch spezielle Anreize für den Erwerb umweltschonender Produkte oder durch digitale Unterstützung bei Entscheidungsprozessen.

Im Wettbewerbsumfeld steht die Energie AG für nachhaltige und faire Lösungen, die sie auf Basis permanenter Prozessoptimierungen garantieren kann. Den bestehenden Privat- und Gewerbekund:innen wurden trotz steigender Großhandelspreise seit dem Jahr 2017 bis 01.01.2023 stabile Preise für Strom-Standardprodukte (ausgenommen Privat-/Gewerbestrom Float) garantiert. Die stabilen Preise sind aufgrund einer entsprechende Beschaffungsstrategie möglich: Aus Gründen der Risikostreuung und -optimierung werden Energiemengen für diese Kund:innen sehr langfristig „rollierend“ beschafft, also gleichmäßig über verschiedene Zeitpunkte verteilt, sodass ein Durchschnittspreis entsteht und Preisspitzen geglättet werden.

Für Neukund:innen wurden die Preise ab Herbst 2021 schrittweise an die gestiegenen Beschaffungskosten und das geänderte Marktniveau angepasst. Denn obwohl die Kund:innen der Energie AG in Österreich Strom aus 100 % erneuerbaren Energien erhalten, sind sie von dem enorm gestiegenen Preisniveau und den Preisschwankungen auf dem europäischen Strommarkt mitbetroffen.

Die Kundenangebote für Gas-Standardprodukte blieben durch die Preisgarantie ebenfalls seit Jahren unverändert, was ebenfalls durch die oben rollierende Beschaffungsstrategie möglich war. Für Neukund:innen erfolgte im Geschäftsjahr 2021/2022 eine Anpassung an die neuen Rahmenbedingungen. Im Herbst 2020 wurde erstmals eine Preisgarantie für Internet-Angebote ausgesprochen. Mit der bis 01.01.2023 gültigen Preisgarantie positionierte sich der Energie AG-Konzern auch im abgelaufenen Geschäftsjahr als verlässlicher und fairer Partner.

Nach Ablauf der ausgesprochenen Preisgarantie im Haushalts- und Gewerbesegment wird aufgrund der gestiegenen Beschaffungskosten eine Preiserhöhung im Bestandskundenbereich für Strom und Gas erforderlich sein.

Dem Energie AG-Konzern werden von Kund:innen insbesondere die Themen Sicherheit und Regionalität zugeschrieben. Beidem versucht der Energie AG-Konzern vor allem durch Forcierung und Investitionen in den Bereichen erneuerbare Energien sowie eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft gerecht zu werden. Ihre Verantwortung für das Gemeinwohl nimmt die Energie AG unter anderem durch andauernde Förderung von Gesundheit, Bildung, Sport, Kunst und Kultur sowie karitativer bzw. gemeinnütziger Aktivitäten wahr, siehe insbesondere Kapitel Soziales und Kapitel Arbeitnehmer:innen. Deutliche Zeichen der Solidarität setzte der Energie AG-Konzern durch aktive Unterstützung von durch Energiearmut betroffenen Kund:innen, beispielsweise mittels Kulanzregelungen.

Die Energie AG misst der Wahrung berechtigter Interessen ihrer Kund:innen hohe Bedeutung bei. Dies gilt nicht nur im Hinblick auf den ethisch korrekten Umgang mit Kund:innen, der in einem eigenen Verhaltenskodex „So denken wir, so handeln wir“ definiert ist, sondern auch für den Schutz personenbezogener Daten. Interne Kontrollinstanzen wachen über die Einhaltung diesbezüglicher Regelungen. Darüber hinaus werden die Mitarbeiter:innen seit einer im Herbst 2019 gestarteten Awareness-Kampagne unter anderem für den sorgsamen Umgang mit personenbezogenen Daten sowie mögliche Gefahren (Cyberkriminalität etc.) sensibilisiert. Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein der Mitarbeiter:innen für die Informationssicherheit zu steigern. Je Quartal wurde dafür ein Thema der Informationssicherheit (z.B. Datenschutz, Phishing, Social Engineering) mit diversen Materialien wie Plakaten, Flyern und eLearnings vorgestellt.

Regionalität

Als oberösterreichischer Landesenergieversorger positioniert sich der Energie AG-Konzern für seine Kund:innen als starker regionaler Partner und bedeutender Wirtschaftsfaktor für Oberösterreich. Hohe regionale Wertschöpfung wird unter anderem durch die heimische Energieerzeugung, weitreichende Investitionen in Infrastrukturprojekte im ganzen Bundesland (Ausbau von Stromerzeugungsanlagen, Glasfasernetz etc.) und die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen erreicht.

Ein wichtiger Impuls auf regionaler Ebene ist die Digitalisierung. Die Energie AG forciert die Entwicklung zukunftsweisender digitaler Technologien und nutzt diese, um die Lebensqualität ihrer Kund:innen in deren unmittelbarem Umfeld zu steigern – beispielsweise durch die Bereitstellung von Instrumenten für eine effizientere Energienutzung sowie den Ausbau des Glasfasernetzes in Oberösterreich.

In Tschechien ist die Wasser- und Wärmewirtschaft, so wie in Österreich, stark regional geprägt. Sämtliche Services des Energie AG-Konzerns werden in Tschechien durch sieben regionale bzw. lokal tätige Wassergesellschaften, fünf Wärmegesellschaften und eine gemischte Wasser- und Wärmegesellschaft erbracht.

Finanzielle Stabilität

Das finanzwirtschaftliche Ziel der Energie AG ist es, attraktive Renditen zu erzielen, den Wert des Energie AG-Konzerns nachhaltig zu sichern und auch in Zukunft für Eigentümer und Kapitalgeber ein zuverlässiger und interessanter Wirtschaftspartner zu sein. Die finanzielle Stabilität wird durch das ausgewogene Konzernportfolio aus liberalisierten und regulierten Geschäftsmodellen unterstützt. Eine weitere Grundlage des Erfolgs ist das effiziente Chancen- und Risikomanagement. Es ermöglicht der Konzernführung, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig wirkungsvolle Maßnahmen zu ergreifen.

Auf dynamische Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie marktseitige Herausforderungen aufgrund geänderter Bedürfnisse von Kund:innen oder branchenfremder Mitbewerber wird frühzeitig reagiert.

Mitarbeiter:innen

Ohne motivierte und engagierte Mitarbeiter:innen sind die strategischen Ziele nicht erreichbar. Die Mitarbeiter:innen des Energie AG-Konzerns sind seine wichtigste Ressource. Im Werben um Talente setzt die Energie AG auf ein strategisch koordiniertes Recruiting- und Nachfolgemanagement im Konzern und hat zusätzlich Schritte zur Weiterentwicklung der Arbeitgebermarke gesetzt.

Durch eine erfolgreiche Lehrlingsausbildung gewinnt die Energie AG die erforderlichen Spezialist:innen für die einzelnen Konzernbereiche und setzt mit Diversitätsmaßnahmen ein gesellschaftspolitisch wichtiges Signal.

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