Partner für Eigen- und Fremdkapitalgeber

Die Fortsetzung der soliden Finanzpolitik zielt auf die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes und der Attraktivität des Energie AG-Konzerns für Eigen- und Fremdkapitalgeber ab. Vorausschauende Initiativen wie proaktive Liquiditätssicherung sollen Stabilität und Resilienz in Krisenzeiten sowie im Hinblick auf unsichere Entwicklungen der österreichischen Gesamtwirtschaft gewährleisten.

Die Positionierung als verlässlicher und stabiler Partner für Eigen- und Fremdkapitalgeber ist ein wesentliches Ziel der Energie AG, das konsequent und nachhaltig verfolgt wird. Einerseits verfolgt der Energie AG-Konzern dabei eine stabile Dividendenpolitik gegenüber seinen Aktionären, andererseits wird in der Finanzpolitik großes Augenmerk auf die Aufrechterhaltung einer guten und nachhaltig soliden Kreditwürdigkeit gelegt. Diese Stabilität in der Bonität versetzt den Energie AG-Konzern in die Lage, gegenüber Fremdkapitalgebern (Kapitalmarkt, Banken) ein attraktiver Partner zu sein und die langfristige Verschuldungsfähigkeit zu vorteilhaften Konditionen aufrechtzuerhalten.

Als aktuelle Zielgröße für die langfristige Bonität des Energie AG-Konzerns wurde ein Rating im A-Bereich festgelegt. Die internationale Rating-Agentur Standard & Poor’s hat die Bonität der Energie AG erneut mit „A (mit stabilem Ausblick)" zertifiziert, wodurch die Widerstandsfähigkeit in wirtschaftlich unruhigen Zeiten sowie die Stabilität des Konzerns untermauert wird.

Zur langfristigen Unternehmensfinanzierung hat die Energie AG im Geschäftsjahr 2020/2021 erfolgreich Schuldverschreibungen bei institutionellen Investoren platziert. Dabei wurden im Rahmen einer Privatplatzierung mehrere Finanzierungstranchen in einer Gesamthöhe von EUR 75,0 Mio. mit Laufzeiten von bis zu 30 Jahren begeben. Die Platzierung mit einer sehr langen Laufzeit von 30 Jahren stellt eine Besonderheit dar, unterstreicht die Reputation der Energie AG im institutionellen Bereich im deutschsprachigen Raum und stellt einen Vertrauensbeweis für die Stabilität, Resilienz und Krisensicherheit des Unternehmens und des Geschäftsmodells dar.

Die Mittel dienen zur Finanzierung nachhaltiger Infrastrukturprojekte, hier vor allem für Investitionen in den Ausbau und die Erneuerung von Wasserkraft und PV-Anlagen sowie den Ausbau des Stromnetzes in Oberösterreich. Die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit der Energieversorgung erfordert in den nächsten Jahren enorme Investitionsprogramme der gesamten Branche. Die wirtschaftlichen Erfolge der letzten Jahre ermöglichen es der Energie AG einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende zu leisten und diese aktiv mitzugestalten.

Den identifizierten Risiken aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Gesamtwirtschaft begegnet der Konzern mit effizienzsteigernden Maßnahmen, wertbasiertem Investitionsmanagement und neuen Geschäftsmodellen zur Erschließung zusätzlicher Ertragspotenziale.

Das Ausmaß der Wertschöpfung für die Stakeholder wird durch eine Studie aus dem Geschäftsjahr 2018/2019 deutlich, in der die Economica-Wirtschaftsforschung den ökonomischen Fußabdruck der Energie AG ermittelt hat. Demzufolge hat der Konzern mit einem totalen Wertschöpfungseffekt von EUR 1,1 Mrd. und der Sicherung von mehr als 10.000 Arbeitsplätzen österreichweite Relevanz. In Oberösterreich stehen 2,1 % des Bruttoregionalproduktes sowie 1,3 % der Beschäftigung in unmittelbarer bzw. mittelbarer Abhängigkeit zur Energie AG.

Informationen zur wirtschaftlichen Lage des Energie AG-Konzerns sowie zum wesentlichen Thema Partner für Eigen- und Fremdkapitalgeber sind dem Konzernlagebericht, insbesondere im Kapitel Geschäftsverlauf im Konzern und dem Konzernabschluss zu entnehmen.

Themenfilter

Ergebnisse für

    • Keine Filter ausgewählt
    • Keine Ergebnisse